Transformation & Kulturwandel
Vermitteln und gestalten

Die Auswirkungen der V.U.C.A.-Welt (volatil, uncertain, complex, ambiguous) sind im Alltag spürbar und erfordern Transformationsprozesse für eine zeitgemäße Anpassung: Digitalisierung, KI-Nutzung, effizientere Arbeitsprozesse, Fachkräftebindung und gestiegene Anforderungen an Arbeitnehmer:innen.

Neben der fachlichen Umsetzung brauchen Transformationen Stabilisierung und Orientierung. Eine ausgeprägte Wertekultur innerhalb der Mitarbeiterschaft kann dabei zum entscheidenden Resilienzfaktor werden.

Wichtig ist, dass ein Wertekompass eigenständig erarbeitet, klar kommuniziert und beständig von allen Mitarbeitenden reflektiert, aktiv belebt und immer wieder neu in den Alltag umgesetzt wird.

Wir begleiten Sie gerne bei der Erarbeitung und Überarbeitung Ihres Wertekompasses mit hybriden und Präsenz-Formaten. Gemeinsam entwickeln wir interaktive Formate, die zu einer nachhaltigen Umsetzung in Ihrer Mitarbeiterschaft führen. Unsere Angebote sind niedrigschwellig, pragmatisch und ansprechend gestaltet, damit wir nah an den Menschen wertvolle Impulse vermitteln können.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihren Wertekompass entwickeln – sprechen Sie uns an!

Praxisbeispiele

Transformation

Die Idee des heutigen Improvisationstheaters ist es, ohne vorgefertigten Text, ohne Absprache und ohne Regieanweisung auf die Bühne zu gehen, um Theater zu spielen. Im Grunde ähnelt das Improvisationstheater dem Fußball: Wohl niemand käme auf die Idee, den Weg des Balls im Voraus festzulegen. Vielmehr nimmt das Spiel nach dem Anpfiff seinen unvorhersehbaren Gang. Genauso ist es beim Improvisationstheater: Niemand, weder das Publikum noch die Spieler*innen, weiß, wie die spontan begonnene Geschichte enden wird oder wohin der erste Gedanke sie führt.

In den 1950er Jahren entwickelte Keith Johnstone am Royal Court Theatre in London neue Improvisationsformen, basierend auf klassischen Schauspielübungen. Sie sollten die Kreativität von Schauspielerinnen und Autorinnen fördern – inspiriert vom Gedanken, das Gegenteil traditioneller Lehrmethoden zu tun. Daraus entstand die erste englische Improgruppe „Theatre Machine“, mit der Johnstone ab Ende der 60er weltweit tourte.
Unabhängig davon experimentierten ab 1955 Studierende der Universität Chicago mit improvisierten Szenarien, um die Commedia dell’Arte neu zu beleben. Daraus entstand „The Compass“, aus der später die bis heute bestehende Gruppe „Second City“ hervorging. Viele Mitglieder, etwa die Belushi-Brüder, machten später Karriere in Hollywood.

Kulturwandel

Workshopreihe in einem global agierenden deutschen Elektronikunternehmen

Herausforderung: Das Unternehmen hat eine neue Corporate Identity (CI) entwickelt und möchte diese den Mitarbeitenden vorstellen. Dabei sollen sich die Mitarbeitenden mit der neuen Unternehmensvision identifizieren und ihre persönliche Rolle reflektieren.

Intervention: Interaktive Workshopreihe in abteilungsübergreifenden Gruppen. Nach einer kreativitätsfördernden Einleitungsphase verorteten sich die Mitarbeitenden mit ihrer spezifischen Aufgabe im neuen Visionsbild (Mental Image). Anschließend wurden mögliche Veränderungen der persönlichen Rolle reflektiert sowie die für die Umsetzung der neuen Vision notwendigen, individuellen „nächsten Entwicklungsschritte“ formuliert. Zudem wurde erarbeitet, was jede*r konkret zur Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen kann.

Nutzen: Die Cl verändert nicht nur den Außenauftritt des Unternehmens, sondern dient zugleich als Leitlinie für eine abgestimmte, gemeinsame Weiterentwicklung innerhalb der Organisation.

Herausforderung: Das Unternehmen hat einen Kulturwandel begonnen und möchte sich hin zu einer offenen und beteiligungsorientierten Unternehmenskultur entwickeln. Die Führungskräfte sollen auf diesen Wandel eingestimmt werden.

Vorgehen: Konzeption einer ganzheitlichen Führungskräfte-Konferenz mit Fokus auf Werte und Motivation. Die Veranstaltung umfasste eine inspirierende Keynote über Führung, 4 Kurzworkshops zu Führungsthemen, einen Improtheaterauftritt mit Comedy sowie die komplette Moderation. Zentrale Fragestellungen: Warum sind gemeinsame Werte wichtig? Wie prägen Werte das Miteinander? Wie können diese aktiv im Alltag gelebt werden? Die Bedeutung von Motivation wurde nicht nur theoretisch vermittelt,
sondern spürbar gemacht.

Nutzen: Die Führungskräfte gehen inspiriert in den Führungsalltag mit neuen Ideen zu den Themen Motivation und Werte. Der Impuls fügt sich als Baustein in einen größeren Organisationsentwicklungsprozess ein und unterstützt die Führungskräfte dabei, den Kulturwandel weiter zu gestalten.