Wann haben Ihre Mitarbeitenden das letzte Mal richtig Lust auf ein Training gehabt?
Um Lern- und Veränderungsprozesse erlebbar zu machen, bieten wir erlebnisorientierte Trainings und Workshops zur Teamentwicklung mit Methoden aus Improvisation, Theater, Outdoor-Elementen, Gamification u.v.m. Bei uns steht der Transfer in den Arbeitsalltag an erster Stelle – z.B. durch Gesprächsimulationen und gezielte Transferfragen. Dabei setzen wir weniger auf vorgefertigte Programme, sondern gehen individuell auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden ein. Wir schaffen Momente, in denen Erkenntnis und Entwicklung zusammenkommen.
Die Idee des heutigen Improvisationstheaters ist es, ohne vorgefertigten Text, ohne Absprache und ohne Regieanweisung auf die Bühne zu gehen, um Theater zu spielen. Im Grunde ähnelt das Improvisationstheater dem Fußball: Wohl niemand käme auf die Idee, den Weg des Balls im Voraus festzulegen. Vielmehr nimmt das Spiel nach dem Anpfiff seinen unvorhersehbaren Gang. Genauso ist es beim Improvisationstheater: Niemand, weder das Publikum noch die Spieler*innen, weiß, wie die spontan begonnene Geschichte enden wird oder wohin der erste Gedanke sie führt.
In den 1950er Jahren entwickelte Keith Johnstone am Royal Court Theatre in London neue Improvisationsformen, basierend auf klassischen Schauspielübungen. Sie sollten die Kreativität von Schauspielerinnen und Autorinnen fördern – inspiriert vom Gedanken, das Gegenteil traditioneller Lehrmethoden zu tun. Daraus entstand die erste englische Improgruppe „Theatre Machine“, mit der Johnstone ab Ende der 60er weltweit tourte.
Unabhängig davon experimentierten ab 1955 Studierende der Universität Chicago mit improvisierten Szenarien, um die Commedia dell’Arte neu zu beleben. Daraus entstand „The Compass“, aus der später die bis heute bestehende Gruppe „Second City“ hervorging. Viele Mitglieder, etwa die Belushi-Brüder, machten später Karriere in Hollywood.
Globales Pharmaunternehmen
Herausforderung: Die Marketing & Sales Division eines globalen Pharmaunternehmens mit vier Abteilungen befindet sich in einer umfassenden Transformation. Anstehende personelle Veränderungen in allen Bereichen erfordern eine konstruktive Kommunikation, um einen erfolgreichen Wandlungsprozess zu gewährleisten. Das Führungsteam sollte als geschlossene Einheit wahrgenommen werden, klare und transparente Botschaften vermitteln sowie mit reflektierter Haltung schwierige Gespräche führen und Zukunftsperspektiven aufzeigen können.
Intervention: Durchführung des Formats „Dialoge in der Transformation – Kommunikationskunst für Führungskräfte“. Entwicklung von Kommunikationsstrategien für die Vermittlung herausfordernder Inhalte sowie die Motivation der Mitarbeitenden zur aktiven Mitgestaltung des Wandels. Gezielte Simulationen zur Vorbereitung auf schwierige Gespräche und Integration von Improvisationswerkzeugen zur Förderung von Präsenz und Flexibilität der Führungskräfte.
Nutzen:Das Führungsteam entwickelte eine einheitliche Storyline und konnte diese „mit einer Stimme“ vermitteln. Die Führungskräfte erlangten die Fähigkeit, das „Warum“ der Transformation zu erklären und eine Reihe sehr schwieriger Gespräche konstruktiv zu führen. Durch die erworbenen Kommunikationskompetenzen konnten sie die Mitarbeitenden erfolgreich für die aktive Mitgestaltung des Transformationsprozesses gewinnen.
Bundesbehörde
Herausforderung: Die Führungskräfte einer Bundesbehörde benötigten eine Vertiefung ihrer Kompetenzen in Rhetorik und Verhandlungsführung, einschließlich interkultureller Aspekte sowie Zeit- und Stressmanagement. Besonders der Umgang mit „schwierigen“ Mitarbeitenden und Verhandlungspartnern stellte eine zentrale Herausforderung dar. Die Leitlinie der Entwicklung war die Erkenntnis, dass wertschätzende und gleichzeitig zielgerichtete Kommunikation die Grundlage guter Führung darstellt.
Intervention: Sammlung herausfordernder Kommunikationssituationen aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden und realitätsnahe Simulation dieser Situationen durch ausgebildete Schauspieler. Vermittlung verschiedener Methoden entsprechend dem individuellen Bedarf der Gruppe. Schwerpunkt auf Statusarbeit als bildhafte Darstellung für Körpersprache sowie praktische Übungen zu Statusverhalten und dem bewussten Einsatz von Körpersprache, Stimme und Wirkung. Agile Workshopgestaltung mit direkter Ausrichtung an den Bedürfnissen der Teilnehmenden.
Nutzen: Die Führungskräfte erhielten einen umfangreichen Methodenkoffer sowie zielgerichtetes Feedback zu mitgebrachten Einzelfällen aus ihrer Praxis. Durch die praktischen Übungen wurden sie kompetenter, selbstsicherer und erfolgreicher in ihrem Auftreten. Das agile Arbeitsformat ermöglichte eine bedarfsgerechte Anpassung der Inhalte und maximierte den Praxistransfer der erworbenen Kompetenzen.